MS Access Tabellenverknüpfungen

fLink unterstützt die Analyse und Anpassung von Tabellenverknüpfungen in Access-Datenbanken. Seit v2012 ist diese Funktion fester Bestandteil des fLink-Workflows.

Analyse von Tabellenverknüpfungen in Access-Datenbanken

Im Rahmen der Dokumentanalyse (Verweise einlesen) werden die verknüpften Tabellen einer Access-Datenbank erfasst. Als Link-Adresse werden aus solchen Verknüpfungen die folgenden Angaben ermittelt.

Bei Verknüpfungen auf andere Access-Datenbanken:

  • DATABASE

Vollständiger Name der Access-Datenbank, die die verknüpften Tabellen hält

Bei ODBC-Verknüpfungen:

  • DRIVER

Treiber für die ODBC-Verbindung. fLink unterstützt Analyse und Test der folgenden Datenbanktreiber: SLQ Server, MySQL und Oracle. Änderungen dieser Angabe durch entsprechende Übersetzungsregeln werden beim späteren Fixen der Tabellenverknüpfungen nicht berücksichtigt.

  • SERVER

Name des Servers, auf dem die Datenbank betrieben wird.

  • UID

Benutzername, mit dem auf die Datenbank zugegriffen wird, wenn es sich um einen Applikations-Anwender handelt. Bei vertrauten Verbindungen wird dieser Eintrag nicht geführt.

  • DATABASE

Der Name der Datenbank auf dem Server, die die verknüpften Tabellen enthält.

Beispiel für einen Eintrag im Feld Address:

DRIVER=SQL Server;SERVER=S068B005;UID=tmUser;DATABASE=tmfLink

Weitere Angaben zu einer Verknüpfung werden von fLink ermittelt, aber nicht ausgewiesen. Insbesondere wird ein ggf. angegebenes Passwort zwar gespeichert, aber zuvor verschlüsselt, sodass diese vertrauliche Angabe später nicht aus der Datenbank ausgelesen werden kann.

Wichtig ist, dass Übersetzungsregeln auf solche Verknüpfungsangaben das angezeigte Format nicht verändern dürfen. Das heißt:

  • Die einzelnen Schlüssel-Wert-Paare werden durch ein Semikolon (;) voneinander getrennt
  • Die Schlüsselnamen und Werte werden durch ein Gleichheitszeichen getrennt (=).

Anpassen von Tabellenverknüpfungen (Links fixen)

Bevor Tabellenverknüpfungen in einer Access-Datenbank angepasst werden, prüft fLink, ob eine Änderung überhaupt möglich ist. Das setzt voraus, dass die Datenquelle zum Zeitpunkt der Verknüpfungsaktualisierung erreichbar ist.

Bei Vernüpfungen auf Access-Datenbanken wird geprüft, ob die verknüpfte Datenbank im Dateisystem erreicht werden kann.

Bei Verknüpfungen auf ODBC-Datenbanken wird versucht, mit den angegebenen Verknüpfungsanweisungen eine Verbindung zur Datenquelle aufzubauen. Dieser Test kann (insbesondere bei fehlerhaften Angaben oder Nicht-Erreichbarkeit des angegebenen Servers) einige Zeit in Anspruch nehmen.

Kann eine Prüfung nicht erfolgreich abgeschlossen werden, bricht fLink die Verarbeitung einer Datenbank an dieser Stelle ab. In fLink.Report wird der entsprechende Dokumenteintrag mit einer Fehlermeldung gekennzeichnet.

Kann die Datenquelle gefunden werden, wird versucht, die Datenverknüpfung anzupassen. In Access-Datenbanken muss fLink dazu die Verknüpfung anschließend aktualisieren, weil Änderungen sonst nicht übernommen werden. Auch dieser Vorgang kann bei ODBC-Verknüpfungen zeitintensiv sein!

Kann eine Tabelle in der angegebenen Datenquelle nicht verknüpft werden (z. B. weil sie in der angegebenen Datenbank nicht vorhanden ist), wird die weitere Verabeitung der Datei abgebrochen. Die Datei erhält eine entsprechende Fehlerkennzeichnung, die in fLink.Report ausgewertet werden kann.

Hinweise

Da die Prüfung der Verknüpfung und ihre Aktualisierung viel Zeit in Anspruch nehmen kann, wird dringend empfohlen, die Anpassung von Tabellenverknüpfungen in Access-Datenbanken in speziell dafür angelegten Profilen vorzunehmen!